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Dienstag, 14. Februar 2012

seit 12.2. Gartenarbeit in Manukau, South Auckland

Bin am 11.2. nach nur 1Std.50min. Flug gut in Auckland angekommen und wurde von Olive, meiner Gastgeberin, am Airport abgeholt. Wohne jetzt im ausgebauten Gartenhaeuschen und bin fleissig beim Roden der Wildnis....
Hat wer von euch "die letzte Kriegerin" gesehen??? Ist hier in South Auckland gedreht worden, scheint eine wilde Gegend zu sein - Brennpunkt vieler Kulturen....
Ja, ein bisserl Kultur hatte ich auch bei meinem Besuch im Auckland Museum - war super!


Stefan, die Geschichte der Fischhaken....


geschnitzte Wände eines Marae (Versammlungshaus)




Donnerstag, 9. Februar 2012

Mit dem Tranzalpine von Greymouth nach Christchurch 9.2.


der Tranzalpine auf Fahrt durchs Gebirge








eine der vielen eingestürzten Kirchen Christchurchs

...noch immer viele "Baustellen"!


Gestern nach einer ab dem Arthurs Pass sehr reizvollen Fahrt durchs Gebirge, ueber mehrere tiefe Schluchten mit grandiosem Ausblick und durch einige Tunnels die mir ein ziemlich russiges Gesicht einbrachten da ich die meiste Zeit auf der Aussichtsplattform des Zugs verbrachte, hier in Christchurch angekommen. Heute Nacht dann ein kleines Erdbeben das aber mit einer Staerke von nur 3.4( wie sie heute verlautbarten) keinen aus dem Bett scheuchte (mich allerdings schon aufweckte da ich das Gefuehl hatte, es ruettelt wer an meinem Bett - war in nem 6er-Zimmer aber nicht oben im Stockbett!), und  morgen flieg ich nach Auckland wo ich wieder eine helpx-Stelle hab und auf meinen Flug zu den Fidjis am 1.3. warte.

Von Wanaka ueber die Southern Alps an die Westkueste..







Lake Wanaka

Haast River

Gletscherwelten...
Blick Richtung Southern Alps

Weinberge am Ufer des Lake Wanaka
Vom 6.-8.2. war ein wunderschoen am NO-Ufer des Lake Wanaka gelegenes Hostel meine Unterkunft. Nach dem "schottischen" Wetter in Dunedin war die Hitze hier im Hochland von Central Otago die pure Wonne und ich legte einen Strand- und Badetag ein, auch wenn man hier fuer mind. 1 Woche mit schoenen Wander- und Radtouren beschaeftigt sein koennte.
Wanaka ist ein Ferienort mit in der Hochsaison wohl 4x soviel Einwohnern wie die ca. 5000 dauernd Ansaessigen und lebt von Tourismus auch wenn der Konkurrent Queenstown mit grossartigerer Bergkulisse und mehr "events" vor allem fuer die juengere, thrill-suchende  Backpackerklientel unschlagbar ist und vor allem natuerlich auch als Tor zum Fjordland. 
Von Wanaka gings ueber Lake Hawea,  ein benachbarter grosser See, Richtung Haast Pass, der als Wetterscheide Central Otago vom feuchten Westland trennt - und man sah sofort nach dem hoechsten Punkt eine totale Veraenderung der Vegetation! Ueppiger gruener "Regenwald" mit Farnbaeumen, Wasserfaelle von allen Seiten der hohen Berge runterstuerzend und  tiefe Schluchten zw. steilen Berghaengen bis man die gut 500m runter bis zur Meereskueste gelangt ist. Dann gings die Kueste entlang und im Osten erheben sich wenige km landeinwaerts 2 der groessten von ungefaehr 60 Gletschern der Southern Alps, der Fox-  und der Franz Josef-Gletscher (tatsaechlich wegen dem oestrr.ungar. Kaiser 1865 vom Geologen Julius Haast so genannt) im bis ueber 3000m hohen Gebirge! Waehrend die Eiszungen grossteils im Nebel waren, schien an der Kuestenstrasse die Sonne auf der Fahrt ueber Hokitika bis Greymouth wo ich heute im netten Hostel "Noahs Ark" abends im Garten in der Haengematte im wahrsten Sinne des Wortes abhing...
Greymouth ist eine kleine Stadt, ein paar alte Gebäude und viel Fischerei- und Outdoorläden, der Flüus mündet dort ins Meer und man hat wegen der vielen Überschwemmungen einen langen Flussufer - Damm gebaut.

Dunedin 4.-6.2.



Blick auf die Hafenbucht von Dunedin, die Peninsula und das dahinterliegende Meer

die schottischen Wurzeln....

First Church of Otago

Bahnhof von Dunedin

stachelige Riesenplutschen - Blaetter hoeher als ich - im botan. Garten

eins der vielen huebschen alten Haeuser

Samstag Vormittag Ankunft im "Edinburgh des Suedens", rechtzeitig zum Bauernmarkt am burgaehnlichen Bahnhof dessen schoen restaureirte Ankunftshalle ebenso wie die St. Pauls Cathedral, die First Church of Otago und die Municipal Chambers sowie die Statue von Burns die Verbundenheit der NZ mit ihrer gar nicht so alten Vergangenheit zeigen.. Man findet hier ausserdem die steilste Strasse der Welt (38%Steigung) und einen tollen botan. Garten!
Da der 6.2. "Waitangi Day" - Erinnerung an den dort abgeschlossenen Vertrag zw. Maori und Pukeha (Weisse) - und ein Feiertag war, verliess ich die ausgestorbene Stadt gleich wieder Richtung Wanaka im Landesinneren. Es ging den Clutha River, einen wunderschoen dunkelgruenen breiten Gebirgsfluss entlang, der durch einen Damm aufgestaut kurz nach Roxbourgh dann einen ueber 30 km langen Stausee in einer tiefen Schlucht bildet, rundum eine Filmgegend mit grossen, in die Huegel geworfenen Felsbloecken (tatsaechlich die "Plains of Rohan" aus dem Herrn der Ringe Filmwie mir spaeter erzaehlt wurde!)  Roxburgh ist ein verschlafener Ort mitten in einer Obstplantagengegend der als "Attraktion" an der Bushaltestelle mitten im Ort eine ins Auge stechende Ansammlung von blitzblanken Metallkaesten mit blinkenden Lichtern hat - neue vollautomatische Klos!!! Mit Musikberieselung und automat. Klopapierausspuckoeffnung drin, Spuelung ebenfalls automatisch nur nach Haendewaschen... ein richtiges "UFO" am Land!
Entlang des Clutha River brach um 1860 das Goldfieber aus, das die Stadt Cromwell weiter flussaufwaerts am Ende des naechsten grossen Stausees der durch den Clyde Damm gebildet wird, zum Leben erweckte. Von Cromwell gings dann, Queenstown links liegenlassend, weiter ins ruhigere Wanaka.