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Freitag, 28. Februar 2014

Fremantle

"Freo" wie Fremantle hier genannt wird ist eine Hafenstadt (ca. 20km von Perth entfernt) an der Mündung des Swan River in den Indischen Ozean, mit einem der besterhaltenen historischen Stadtkerne Australiens. Sie wurde nach Captain Charles Fremantle benannt der 1829 die gesamte Westküste von "Neu-Holland" zum Eigentum König George IV. deklarierte. Am Wochenende ist in den 1897 erbauten, schön renovierten Markthallen ordentlich was los und die vielen Gebäude der Jahrhundertwende (1900) mit den Schmiedeeisenbalkonen geben dem Städtchen mit dem mediterranen Flair für mich den Touch einer Goldgräberstadt... Bei 37 Grad im Schatten schwitzte ich heut etwas bei meiner ganztägige Sightseeing Tour da ich in der Früh mit dem Rad gegen den morgens vom Landesinneren kommenden warmen Wind ins Zentrum von Perth (ca. 8km) radelte um von dort mit dem Schiff den Swan River entlang 5/4 Stunden bis nach Fremantle zu fahren und nach der Rückkehr wieder gegen den allabendlich dann von der Küste her blasenden Wind, den sogenannten "Fremantle Doctor" (weil er die Leute von der täglichen Hitze befreit/heilt!) aus der Stadt heimradelte... Aber schön wars!

ehemalige Brauerei am Swan River

der Swan River ist bei Perth mehrere km breit.. 

...und mäandert dann schmäler werdend bis zum Meer

tw. hat man das Gefühl schon amMeer zu sein...

Hafen Fremantle



Markthallen





Sonntag, 23. Februar 2014

Perth, Westaustralia

Bin gestern abends gut in Perth angekommen. Hier wirds im Gegensatz zu NZ schon um halb 8 finster und so hab ich das Zentrum nur bei Dunkelheit gesehen als ich zu meiner neuen Bleibe fuhr, einer mittlerweile teilrenovierten riesigen Villa aus den 30er-Jahren, seit mehr als 15 Jahren eine "ewige Baustelle", in einem der heute besten Viertel von Perth. Es ist HEISS und wir werden dann schwimmen ans Meer fahren...


Cottesloe Beach, Perth

Victor und Tim trotzen den potentiellen Haien
Perth vom Kings Park aus


Perth

War Memorial/ Kings Park, Skyline von Perth

Eukalyptus

einer der unzähligen Papageien in den Grünflächen der Stadt

Possum Dreaming

 am Strand / Cottesloe Beach

Heute waren wir so staubig dass wir schon etwas früher ans Meer radelten - ich betoniere nämlich grad eine Grünflächenumrandung aus zerbrochenen Ziegeln und altem Zement, mein Mit-HelferTim riss den alten Schuppen ab und Victor raste zwischen uns herum und verbreitete Chaos...

Freitag, 21. Februar 2014

Waipua Forest, Kerikeri

Waehrend meines Aufenthalts in Opononi hab ich noch ein paar nette Ausfluege gemacht, unter anderen zu einem Wasserfall in den nahen Huegeln wo ich eine Runde in einem traumhaften Wald mit vereinzelten Kauribaeumen spazieren ging, eine Fahrt mit der Faehre von Rawene auf die andere Seite des Hokianga Harbours um dort wieder einmal einen alten Friedhof anzuschauen und einen Besuch des Waipua Forests wo der aelteste Kauri, Tane Mahuta, ein ca. 2000 Jahre alter Baumriese und einige andere majestaetische alte Kauris stehen.
In Kerikeri war das Wetter dann wieder tropisch warm aber regenreich und meine Ausfluege zu den Rainbow Falls, dem alten Missionhouse und 2 idyllischen Buchten waren fotomaessig eher grau in grau... (trotzdem bei naechster Gelegenheit ein paar Fotos..)
Auf einem Huegel dort steht ein Denkmal fuer den "Rainbow Warrior", das Greenpeace-Schiff das in den 80ern (1985 oder 86?) von den Franzosen im hafen von Auckland versenkt wurde.
Seit gestern abend bin ich in Auckland, es ist extrem schwuel und ich schwitze wie ein Schwein - bin schon neugierig auf das Klima in Perth, aber das werd ich ja morgen abends schon erleben!


meine ersten Kauris die ich bei einem Waldspaziergang nahe Opononi fand

in Kohukohu

wild ginger






Rainbow Falls bei Kerikeri




Denkmal für Rainbow Warrior


4 Sisters

Samstag, 8. Februar 2014

Über Kawakawa nach Opononi / Hokianga Harbour

Busfahren im ländlichen Norden braucht Zeit - so hatte ich also nach 20 min. Fahrt von Paihia nach Kawakawa gut 3 Stunden Aufenthalt um mir die Hundertwassertoiletten dort anzuschauen und das gemächliche morgendliche Treiben auf der Hauptstraße zu beobachten bevor es wieder eine halbe Stunde weiterging nach Kaikohe wo dann kein Bus mehr geht und ich für die letzten 35km abgeholt wurde. Die Bevölkerung hier im Norden ist zu 75 -90% Maori und sie sprechen untereinander auch alle Maori und ihr English klingt sehr anders!
Mittlerweile bin ich in der Nähe von Opononi, das Wetter bessert sich langsam und heut war ich schon am Strand zwischen hier und Rawene (wo die Fähre auf die andere Seite von Hokianga Harbour rübergeht) um die Koutu Boulders zu besuchen - ebenso merkwürdige runde Steinkugeln wie auf der Südinsel bei Mouraki am Strand liegen. Meine Bleibe ist ein altes wunderbar hergerichtetes Schulhaus mit großem verwilderten Garten incl. Swimmingpool und meine Gastgeber beide ausgewanderte Engländer, sie macht wunderschöne Quilts! Am Nachmittag kann ich ihr altes Auto nehmen um ein bisserl rumzufahren - so war ich also am Southern Head (der südliche Felsen der den Hafeneingang des Hokianga Harbours bildet) oben auf dem Platz des ehemaligen Leuchtturms, bin in 2 Buchten runtergeklettert und hab die Sanddünen am Northern Head bewundert. Die Westküste hats mir wieder viel mehr angetan als der ruhige eher liebliche "Hafen" - ist ja eigentlich ein gut 30km langer Meeresarm ins Landesinnere.

Bushaltestelle an der Abzweigung der Hauptverkehrsstrasse  Paihia -  RichtungAuckland, Ort ist noch 2 km weg...


Hundertwasser - Klos


Koutu Boulders




Küste im hafeninneren mit Opononi und Omapere


Sanddünen des Northern Head


in einem Felspool an der Westküste beim Hafeneingang


Blick von Southern Head, Hafeneingang links
 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Waitangi Day in Paihia, Russel

Kliene Fähre auf die andere Seite der Bucht wo Russel liegt


Russel mit seinen hübschen Puppenhäusern im Regen

Pompallier Haus, die erste Druckerei (für Bibeln..)

vor lauter Regen sieht man erst kurz vorher die ander Seite...
Die Fotos oben sind von meinem Ausflug nach Russel am letzten Tag bei strömendem Regen... 


Bin gestern abend hier in Paihia angekommen und wohne in "The mousetrap" - ist ein tolles altes Haus, groß, verwinkelt, gemütlich und liebevoll wie eine richtige Wohnung eingerichtet, mit Blick auf die ca. 50m entfernte Bay of Islands, die Lichter von Russel gegenüber waren von der Veranda aus zu sehen. Leider hats schon bei der Herfahrt zu nieseln begonnen und laut Wetterbericht kriegen wir die Ausläufer eines Tropensturms für die nächsten Tage zu spüren  - heute gabs schon Sturm und Regen satt bei den Festlichkeiten zum Waitangi Day...
Ich war trotzdem bis halb 4 unterwegs und bin klatschnass zurückgekommen, es hat mittlerweile auch ziemlich abgekühlt und ich bin froh über den heissen Tee vor mir - kaum vorstellbar dass das hier der tropische Teil NZ's sein soll! Hab mir die Waitangi Treaty Grounds angeschaut wo 1840 der Vertrag zw. den Engländern und den Maori abgeschlossen wurde der praktisch der Beginn des neuseeländischen Staates war, verschiedene Maorivorführungen wie Tänze (Hakas) und Lieder im (wieder neu erichteten) Versammlungshaus besucht, einer Demo der Maoripartei gegen Ölbohrungen direkt vor der Küste hier beigewohnt und mir dann ein Hangi gekauft - das ist das Fleischgericht  das auf traditionelle Weise mit heissen Steinen in einem Erdloch versenkt und nach ein paar Stunden dann wieder - fertiggegart - ausgegraben wird. Das riesige, 35m lange (für ca. 80 Paddler) traditionelle Kriegskanu wurde zwar zu Wasser gelassen dann aber bald wieder reingeholt weil bei dem Sturm und den heutigen anscheinend doch nicht mehr so ausgeprägten seefahrerischen Fähigkeiten der Maoriabkömmlinge nur kleinere wakas kurz in der Bucht rumfuhren...
Die Bucht mit den vielen Inseln drin muss bei Schönwetter ein wunderbarer Anblick sein, jetzt sieht man fast nur grau mit ein paar Shilouetten - da muss ich wohl nächsten Winter doch nochmals her!! Hoffentlich klarts morgen für meine geplante Überfahrt nach Russel (15 min Bootsfahrt) ein bissl auf... die Wanderung zu den Harurufällen hab ich eh schon gestrichen :-(
Ich werd mich mithilfe meines Buches jetzt in die Zeit um 1844 versetzen, da ist auch grad Sturm bevor die Maoris den englischen Fahnenmast in Russel zum 4.mal umhacken...

aus 2 Kauribäumen geschnitztes rituelles Kriegskanu


um die Größe etwas zu zeigen hier nah...


Feierlichkeiten auf den Waitangi Treaty Grounds


um 1940 neu geschnitztes Versammlungshaus


manche kann man sich noch als Krieger vorstellen...


Vorführung traditioneller Tänze und Lieder


Am  letzten Tag fuhr ich trotz strömenden regens mit der kleinen Fähre nach Russel das gegenüber liegt.







Montag, 3. Februar 2014

Pukekura Park, Brooklands Park und Pukeiti

3 wunderschöne Parks.... Ich hab schon 4 verschiedene Seen entdeckt, einen riesigen 1880 gepflanzten Gingkobaum, Gewächshäuser - eins nur für Farne und Orchideen, unendlich viele allerdings schon verblühte Rhododendren, Liliengewächse aller Arten und zauberhafte versteckte Plätzchen mit modrigen Tümpeln! Morgen nachmittag werd ich nochmals ein paar Stunden dort verbringen bevors am Mittwoch in einer 12stündigen Reise per Bus mit 1 Stunde Pause zum Umsteigen in Auckland nach Paihia raufgeht.







Suchbild!