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Donnerstag, 28. Februar 2013

Oberösterreichs Winter hat mich wieder...

So, fürs nächste Jahr weiß ich´s, zurückkommen tu ich lieber erst nach Ostern ;-))

Nein, eigentlich fand ich es ganz schön mit dem vielen Schnee und der noch trockenen Kälte beim Eintreffen in der Breitenau! Hab auch gleich einen Spaziergang (natürlich mit ein bisserl mehr an als in den letzten Tagen..) gemacht und bin anscheinend noch so aufgeheizt vom Sommer auf der anderen Seite der Welt dass ich sogar das Klogehen bei Minusgraden im Stall und die +1 bis 2 Grad im Haus - abgesehen von Küche und Stube wo es mittlerweile untertags schön warm ist (dank dem Super-Kachelofen!) - ohne Probleme akzeptieren kann.




Und nach Wetterbericht wird´s ja nächste Woche schon wärmer....

Mittwoch, 13. Februar 2013

Motueka...

Ein paar Bilder noch...

Küste mit "sandspit scenic reserve" zum Vogelbeobachten , 4 min. entfernt

Pukeko, gehasster Melonenanpicker...

Bucht von Motueka von Takaka Hill aus gesehen

Fisherman´s Island im Abel Tasman NP  von Takaka Hill aus

Dienstag, 12. Februar 2013

Motueka, Ngarua Caves, Riwaka Ursprung

So, mittlerweile hab ich schon wieder ganze 2 Arbeitstage in Motueka hinter mir - hab auf dem Anwesen in der Früh 2 Std. Heidelbeeren gepflückt und dabei mit Glenda, meiner Gastgeberin, getratscht und ihr auch von meiner Zeit bei Franz erzählt - daraufhin übergab sie mir  gleich die Verantwortung für den "Hofladen" - und das macht mir genauso Spaß wie damals bei Franz im Laden aushelfen. Schade dass ich schon nächste Woche weg muß!
Heute früh machten wir überraschend einen kurzen Ausflug zu den Ngarua Caves die 18 km entfernt, mitten auf der Strecke nach Takaka oben auf dem Hügel liegen - war toll! Wir waren um 10Uhr schon oben und hatten eine Privatführung durch die mit Stalagmiten und-titen bestückte ca. 400m lange Höhle die man auf einer langen Eisenleiter wieder verläßt, hinter uns wurde der Deckel zum Schacht wieder versperrt..
Dann machten wir noch einen Abstecher zum Ursprung des Riwaka rivers - eine Stelle ähnlich wie Pießling Ursprung, der Fluß kommt dort von unten bei einer Felsbucht heraus  und bildet einen Bach - das Farbenspiel an der Austrittsstelle/Quelle allerdings ist unglaublich!! Sowas hab ich noch nie gesehen, ich glaubte zuerst vielleicht hat man eine Lampe unter Wasser installiert, es leuchtete so irre in Blau- und Grüntönen, anscheinend durch die Tiefe und einfallende Sonne verursacht, daß es schon fast psychedelisch anmutete!!
Gestern hab ich die Gegend hier in Motueka erkundet nachdem ich ja am Montag mit dem Boot vom nördlichsten Punkt des Abel Tasman NPs, Totaranui,  in gut 2 Std. von Bucht zu Bucht tuckernd spätnachmittags in Kaiteriteri angekommen bin wo ich abgeholt wurde. Mein derzeitiger Wohnplatz ist 4 min vom Meer entfernt und auch wenn ich wegen der Flachheit der Gegend das Meer vom Garten aus nicht sehe  und der Strand keine Felsen hat sondern "nur Sand" ist,  genieße ich die Nähe wegen der Möglichkeit die Küste entlangzulaufen und Vögel zu beobachten. Der Ort ist auch nett, hat wahrscheinlich sogar mehr als 1000 Einwohner und auf alle Fälle mehr Touristen als Takaka - ist ein schöner Abschluß bevor ich mich wieder in Christchurchs Stadtgegend stürzen muß...


Totaranui Beach - noch recht einsam...

"mein" Boot holt mich ab

Ebbe-rückfluß aus Awaroa Inlet

je näher wir Kaiteriteri kommen umso belebter werden die Buchten


So, das waren noch ein paar Fotos vom Boot aus auf die Küste des Nationalparks, aber jetzt die anderen!


Ngarua Caves





Riwaka Resurgence - Wahnsinns Lichtspiegelungen...

die Stelle wär früher für ein Orakel gut gewesen..


Freitag, 8. Februar 2013

Wainui Falls und Abel Tasman Coastal Track







Heute war wieder ein wunderbar sonniger Tag und ich brach am Vormittag Richtung Wainui Beach auf um zuerst zum Wasserfall  ca. 2 km von der Küste in den Hügeln zu wandern und dann eine kleine Strecke des Abel Tasman Coastal Tracks zu gehen.

Da es vor einigen Wochen auch hier stark geregnet hat waren ein paar Stücke des Wegs zum Wasserfall abgerutscht was mich aber nicht abhielt da ich unbedingt ein bißl auf der Hängebrücke die bei der Wanderung überquert wird schaukeln wollte. Die Gegend hätte - abgesehen von den Farnbäumen und dem lauten Zikadengeräusch - auch irgendwo bei uns sein können, schöner Wildbach mit Tümpeln und großen Steinen/Felsen drin und am Ende ein netter ungefähr 6-8m hoher Wasserfall. Aber die Hängebrücke machte das Ganze interessant - max. Last 1 Person, der "Gehsteg" bloß 20 cm breit und als ich ein bißl zu schaukeln anfing mußte ich mich gleich festhalten weil ich fürchtete sonst über den Rand zu kippen, war echt lustig, besonders wenn man nach unten durchschaute weil mir dann ein bissl schwummelig wurde. Ich genoß es wie eine Jahrmarktattraktion!
Danach gings zurück zur Bucht und fast 1 Std eine Staubstraße entlang, aber auf dem Weg entdeckte ich eine nette kleine Schmuckwerkstatt/Galerie wo ich reinschaute und wanderte am Anwesen der Tui-Kommune mit ein paar netten fantasievollen Häusern vorbei und dann war nur mehr Strand... Wunderbarer einsamer Strand mit kleinen durch Felsen getrennten Buchten wo ich mir´s dann schließlich in einer gemütlich machte und wartete bis totale Ebbe war und dann quer durch die fast wasserleere Bucht, ca. 2 Stunden abkürzend, zurück zur Hauptstraße watete und dann die 20km nach Takaka zurückstoppte. War wieder ein richtig schöner Ausflug!!

Montag, 4. Februar 2013

Pohara und Farewell Spit

Am Sonntag war ich vormittags im Nachbarort Pohara wo das Abel Tasman Memorial, eine Steinstele zur Erinnerung an die erste Landung von Europäern hier in der Bucht, steht. Damals töteten die Maori 4 Männer aus der Mannschaft des holländischen Entdeckers und die Bucht die heute Golden Bay heißt wurde deshalb ein paar Jahrhunderte als "Murderer´s Bay" bezeichnet.

Abel Tasman Memorial

Blick auf Marina von Pohara



Strand bei Pohara

Kletterfelsen die ein kleines Tor für die Straße bilden

Außer einer kleinen Marina wo das alte Boot von Jacques Cousteau als schwimmende Cafebar benutzt wird gibts nur einen weiten Sandstrand und ein paar Felsen für  Kletterer zum Üben.

Nachmittags machte ich dann mit meinem Gastgeber einen Ausflug nach Farewell Spit, einer langgezogenen Sandbank die sich über 25km nach Osten erstreckt und ein international bedeutendes Naturschutzgebiet und ein Eldorado für Ornithologen ist. Angeblich über 90 Vogelarten sind hier zu beobachten und die Sandbank erlangte wegen der häufigen Strandung von Walen auch traurige Berühmtheit.
Der nördlichste Punkt der Südinsel, Cap Farewell, ist nicht weit davon und auch eine wunderbare Bucht, Wharariki Beach, wo ich in einer Höhle eine junge Robbe fand, stand ebenfalls auf unserem Ausflugsprogramm.

Wharariki Beach

Cap Farewell

Wharariki Beach, in Felsen rechts Höhlen

in einer war diese Robbe versteckt!

man sieht das Ende nicht - so weit geht Farewell Spit raus

Unendliche einsame Strände...

Onekaka Wharf

zahlreiche Höhlen die bei Ebbe zugänglich sind

Rast an Flußmündung

Sandformationen die sich bei Ebbe bilden habens mir angetan



noch 3 km und ich bin daheim...

aber vorher beobachtete ich noch schwarze Schwäne und Royal Spoonbills!

Heute ist seit 2,5 Wochen der erste richtige Regentag (und kalt - 15 Grad - ist´s!!) und ich kann mir vorstellen wie´s hier im Winter für 2-3 Monate ist. Das ist gut, denn ich trug mich wirklich schon mit Auswanderungsgedanken...
Zur Aufheiterung werd ich mir jetzt meine Strandspaziergangsbilder der letzten Wochen nochmals ansehen und ein paar für euch reinstellen!