Anna, eine fast gleichaltrige Helpx-erin, Volker und ich machten gestern eine schöne mehrstündige Wanderung an alten Goldwaschanlagen vorbei zu den Kaituna Forks, dem Zusammenfluss von 2 aus den Bergen kommenden Wildbächen die wegen der Regenfälle grade Hochwasser führten. Durch üppigen "Urwald" mit einigen sehr alten dicken Bäumen gings über Bäche, vorbei an Wasserfällen und Zwillingen der Mollner "Rinnenden Wand" bis zur momentan unüberwindlichen Flussstelle wo man auf der anderen Seite die Markierung des tracks der bis an die Westcoast geht sah - vielleicht mach ich diese 10-Stunden-Wanderung bei der 2 Flüsse und 2 Gebirgszüge zu überqueren sind noch mal alleine falls das Wetter in der nächsten Woche stabil und trocken ist, mal sehen!
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Montag, 30. Dezember 2013
Mittwoch, 25. Dezember 2013
Christmas Day - Ausflug zu Harwood's Hole
Harwood's Hole ist ein riesiger Schacht von über 50m Durchmesser und 183m Tiefe, der die Verbindung zu einem ausgedehnten unterirdischem Höhlensystem bildet. Die Gesamttiefe der Höhle beträgt 357m.
In der ganzen Gegend dort finden sich zahlreiche Dolinen. Ein Wanderweg durch Scheinbuchenwälder führt bis an den Rand des "Kraters" und wenn man sich traut kann man über Felsen nach unten bis direkt zum Steilabsturz vorklettern was wir auch taten - vornübergebeugt ins "Loch" hineinrufend gabs einen ziemlichen Nachhall/Echo und ein fallengelassener Stein brauchte von hier noch 11 sec. bis zum Aufschlag... tief unter sich sah man ab und zu einem Vogel fliegen. Ein bisserl gruselig wars schon weils keine Sicherung auf den Felsen vorn gab!
Leider sieht man hier nicht gerade runter weil ich auf einem überhängenden Felsen kauere - ein besseres Bild vom "Loch" (wahrscheinlich von einem Helikopter aus) findet man im internet....
Noch ein Stück weiter war auf einem zerklüfteten, steil abfallenden Felsmassiv ein schöner Aussichtspunkt von wo man auf die Talebene von Golden Bay und die das Tal begrenzenden Berge auf der anderen Seite schauen konnte. Das Meer und die eigentliche "Bay" wäre rechts hinter dem Hügel...
In der ganzen Gegend dort finden sich zahlreiche Dolinen. Ein Wanderweg durch Scheinbuchenwälder führt bis an den Rand des "Kraters" und wenn man sich traut kann man über Felsen nach unten bis direkt zum Steilabsturz vorklettern was wir auch taten - vornübergebeugt ins "Loch" hineinrufend gabs einen ziemlichen Nachhall/Echo und ein fallengelassener Stein brauchte von hier noch 11 sec. bis zum Aufschlag... tief unter sich sah man ab und zu einem Vogel fliegen. Ein bisserl gruselig wars schon weils keine Sicherung auf den Felsen vorn gab!
Harwood's Hole - Blick nach oben.... |
...und nach unten |
Noch ein Stück weiter war auf einem zerklüfteten, steil abfallenden Felsmassiv ein schöner Aussichtspunkt von wo man auf die Talebene von Golden Bay und die das Tal begrenzenden Berge auf der anderen Seite schauen konnte. Das Meer und die eigentliche "Bay" wäre rechts hinter dem Hügel...
Blick vom Takaka Hill aus - ebenfalls nur für Schwindelfreie... |
weil hinter mir gehts gleich ordentlich runter! |
Samstag, 21. Dezember 2013
Fang von heute früh....
Wegen Stefan jetzt ein paar Bilder von Fischen... - Den kleinen Hai und den red Snapper haben wir gerade schon gebraten als "fish in sweet-sour chilisauce" verspeist.
Ich hab nämlich Chin (Foto) gefragt ob sie mal kocht und da sie nur Fisch braten kann schickten wir Lester, unseren Gastgeber, heut um 5 Uhr früh zum Angeln.
Der 3. Fisch (Kahawai - gehört zu den Lachsbarschen) liegt in Filetform mit Salz und braunem Zucker eingerieben im Kühlschrank und harrt seiner morgigen Räucherung (mit Manukaholzspänen) da er gebraten angeblich nix besonderes ist (hab mich weiter schlau gemacht im net - man muss ihn nur gleich ausbluten lassen, dann ist er auch gebraten gut, aber sonst fischelt er recht!) .
Auch die meisten Haie die es hier gibt (sand sharks) sollen nicht gut schmecken und werden nicht gegessen, der kleine da ist eine andere Art und schmeckte in Filetform sehr gut... Hatte eine Haut wie ein Reibeisen wenn man drüberstrich! Alles gefangen ca. 6 km von der Küste entfernt aus dem Boot.
Der 3. Fisch (Kahawai - gehört zu den Lachsbarschen) liegt in Filetform mit Salz und braunem Zucker eingerieben im Kühlschrank und harrt seiner morgigen Räucherung (mit Manukaholzspänen) da er gebraten angeblich nix besonderes ist (hab mich weiter schlau gemacht im net - man muss ihn nur gleich ausbluten lassen, dann ist er auch gebraten gut, aber sonst fischelt er recht!) .
Auch die meisten Haie die es hier gibt (sand sharks) sollen nicht gut schmecken und werden nicht gegessen, der kleine da ist eine andere Art und schmeckte in Filetform sehr gut... Hatte eine Haut wie ein Reibeisen wenn man drüberstrich! Alles gefangen ca. 6 km von der Küste entfernt aus dem Boot.
Freitag, 20. Dezember 2013
Ausflug nach little Kaiteriteri
Vor lauter Arbeit kommt man ja fast zu nix - aber ein kurzer Ausflug in die schöne Bucht von little Kaiteriteri war heute nach Beerenpflücken und Tiramisu machen doch drin (abends gibts seit einigen Tagen immer eine süße Nachspeise damit wir - vor allem meine Gastgeberin Glenda - trotz Weihnachtsgeschäftstress bei Laune bleiben bis zum 24.12... Vorgestern hab ich grad ein tolles neuseeländisches Karottenkuchenrezept mit Ingwer und Zimt und lemon-creamcheese-icing ausprobiert das ich in einem Kochbuch in der Bücherei gefunden hab - für 7 Leute zu kochen und zu backen macht richtig Spaß und so krieg ich auch was Gscheites zu futtern und nicht nur junkfood!!)
Shane, der Sohn von Glenda, fuhr mit mir und den 2 malaysischen Frauen die auch seit ein paar Tagen dasind die 15km bis zum Strand im Nachbarort und wir hatten 2 entspannende Stunden on the beach...
Shane, der Sohn von Glenda, fuhr mit mir und den 2 malaysischen Frauen die auch seit ein paar Tagen dasind die 15km bis zum Strand im Nachbarort und wir hatten 2 entspannende Stunden on the beach...
Sonntag, 15. Dezember 2013
Wochenende in Takaka...
Am Samstag stand ein kleiner Ausflug zur Wairarikibeach auf dem Programm und für Sonntag war ich zum "waka"-paddeln eingeladen. Ein Waka ist ein sehr schmales, langes Boot mit einseitigem Ausleger wie es die Maoris auf ihren Seereisen und Kriegsfahrten früher benutzten, damals bis zu 70 Mann fassend, heute aus Polyester und in verschiedenen Größen - 2, 5 oder bis 20 Mann fassend.
Durch Vermittlung eines hosts vom letzten Jahr durfte ich beim sonntäglichen Training des Wakaclubs in Pohara mitmachen und verbrachte also ein paar Stunden bei schönstem Wetter auf "hoher See".
Meine 4 Mitpaddler trainieren jeden Sonntag und es war mir klar dass es anstrengend für mich werden würde - aber natürlich wollte ich mit! Nach einer kurzen Einführung in wichtige Bräuche - unter anderem dass man das Stechpaddelblatt an Land nicht nach unten halten und ja nicht damit die Erde berühren dürfe weil das irgendeinen der Maorigötter ärgern würde - und einer Erklärung der auf Maori gebrüllten Kommandos (zb. für den Seitenwechsel und der Geschwindigkeit beim Paddeln) sowie dem kurzen "Gebet" vor und nach dem Wassergang zwecks Schutz auf See und Dank für heiles Zurückkommen schleppten wir das Auslegerkanu im Hafen ins Wasser und kletterten - schon völlig durchnäßt - rein und dann gings los... In irre schnellem Rhytmus und mit regelmäßigen Brüllkommandos (wie halt wahrscheinlich auf Kriegsfahrt ;-) rasten wir bald aus dem Hafen hinaus aufs Meer und zischten in tatsächlich für mich völlig überraschender Geschwindigkeit übers Wasser. Ich hielt mich die erste halbe Stunde tapfer, dann aber wurde es wirklich SEHR anstrengend mit dem Rhytmus der konditionsstarken "Krieger" mitzuhalten - Gedanken an Galeerensträflinge gingen mir wiederholt durch den Kopf... Wir machten dann irgendwann glücklicherweise eine Pause um den Ausblick aufs Meer, das weit entfernte Ufer und die Quallenschar durch die wir grad gepflügt waren zu genießen, Wasser zu trinken sowie die Schultern mit ein paar Übungen zu entspannen. Dann aber gings wieder weiter, da Flut war machten wir sogar einen Abstecher ein Stück eines in einer Bucht ins Meer mündenden Flusses hinauf und ließen uns dann (endlich mal!) einfach zurück treiben.... Insgesamt waren wir ein paar Stunden unterwegs und nach gut der Hälfte des Rückwegs zum Ausgangshafen war ich absolut geschafft - kam öfter aus dem Rhytmus und spritzte meinen Vordermann ziemlich nass weil ich kaum mehr die Kraft hatte das Paddel richtig zu handhaben. Hab dann ein bissl "geschummelt" und nur mehr jeden 2. Schlag mitgemacht und war mit ganzem Herzen beim Abschlußdankgebet nach der glücklichen Landung dabei... Aber schön war's!!
Durch Vermittlung eines hosts vom letzten Jahr durfte ich beim sonntäglichen Training des Wakaclubs in Pohara mitmachen und verbrachte also ein paar Stunden bei schönstem Wetter auf "hoher See".
Meine 4 Mitpaddler trainieren jeden Sonntag und es war mir klar dass es anstrengend für mich werden würde - aber natürlich wollte ich mit! Nach einer kurzen Einführung in wichtige Bräuche - unter anderem dass man das Stechpaddelblatt an Land nicht nach unten halten und ja nicht damit die Erde berühren dürfe weil das irgendeinen der Maorigötter ärgern würde - und einer Erklärung der auf Maori gebrüllten Kommandos (zb. für den Seitenwechsel und der Geschwindigkeit beim Paddeln) sowie dem kurzen "Gebet" vor und nach dem Wassergang zwecks Schutz auf See und Dank für heiles Zurückkommen schleppten wir das Auslegerkanu im Hafen ins Wasser und kletterten - schon völlig durchnäßt - rein und dann gings los... In irre schnellem Rhytmus und mit regelmäßigen Brüllkommandos (wie halt wahrscheinlich auf Kriegsfahrt ;-) rasten wir bald aus dem Hafen hinaus aufs Meer und zischten in tatsächlich für mich völlig überraschender Geschwindigkeit übers Wasser. Ich hielt mich die erste halbe Stunde tapfer, dann aber wurde es wirklich SEHR anstrengend mit dem Rhytmus der konditionsstarken "Krieger" mitzuhalten - Gedanken an Galeerensträflinge gingen mir wiederholt durch den Kopf... Wir machten dann irgendwann glücklicherweise eine Pause um den Ausblick aufs Meer, das weit entfernte Ufer und die Quallenschar durch die wir grad gepflügt waren zu genießen, Wasser zu trinken sowie die Schultern mit ein paar Übungen zu entspannen. Dann aber gings wieder weiter, da Flut war machten wir sogar einen Abstecher ein Stück eines in einer Bucht ins Meer mündenden Flusses hinauf und ließen uns dann (endlich mal!) einfach zurück treiben.... Insgesamt waren wir ein paar Stunden unterwegs und nach gut der Hälfte des Rückwegs zum Ausgangshafen war ich absolut geschafft - kam öfter aus dem Rhytmus und spritzte meinen Vordermann ziemlich nass weil ich kaum mehr die Kraft hatte das Paddel richtig zu handhaben. Hab dann ein bissl "geschummelt" und nur mehr jeden 2. Schlag mitgemacht und war mit ganzem Herzen beim Abschlußdankgebet nach der glücklichen Landung dabei... Aber schön war's!!
das war "mein" 5-Mann-waka |
fix und fertig, aber glücklich wieder an Land ... |
Wairariki Beach |
junge Robbe am Strand - die 5x so große fette Mama lag oben in einer Felsspalte |
Sonntag, 8. Dezember 2013
Vorweihnachtszeit in Motueka....
Am 6.12. war "Christmas Parade" hier in Motueka - Thema "Christmas on the beach". Recht passend zum Wetter marschierten Bikinigirls tanzend auf der main streeet entlang, gefolgt von als verschiedenstes Meeresgetier oder Piraten verkleideten Kindern und Erwachsenen, dazwischen Engel und Sternchen sowie geschmückte Feuerwehrautos und von Traktoren gezogene Boote, ebenfalls gefüllt mit verkleideten Menschen, trotz des am Schluß auftauchenden Santa Claus in einer Kutsche weniger an Weihnachten als an Fasching erinnernd...
Vorgestern war dann das nächste "Fest" - die lokale A&P Show bei der verschiedenste Tiere und landwirtschaftliche Produkte in einem Wettbewerb ausgestellt und preisgekrönt wurden sowie ein Reitturnier und eine Vorführung von sheeping-dogs, die jeweils 3 Schafe durch einen Parcours treiben mussten, stattfanden. Eine wichtige Sache für so einen kleinen Ort, wenn man den schönsten Krautkopf oder die dicksten Karotten gezüchtet hat ;-))
Ich träume mittlerweile schon von Himbeeren und freu mich auf meinen freien Tag an dem ich nach Nelson in eine Galerie schauen werde um ein bisserl Kultur zu erleben!
Vorgestern war dann das nächste "Fest" - die lokale A&P Show bei der verschiedenste Tiere und landwirtschaftliche Produkte in einem Wettbewerb ausgestellt und preisgekrönt wurden sowie ein Reitturnier und eine Vorführung von sheeping-dogs, die jeweils 3 Schafe durch einen Parcours treiben mussten, stattfanden. Eine wichtige Sache für so einen kleinen Ort, wenn man den schönsten Krautkopf oder die dicksten Karotten gezüchtet hat ;-))
Ich träume mittlerweile schon von Himbeeren und freu mich auf meinen freien Tag an dem ich nach Nelson in eine Galerie schauen werde um ein bisserl Kultur zu erleben!
sheeping-dog, vom Bordercollie abstammend und hier in NZ weitergezüchtet... |
1. Preis beim Grünzeug... |
Montag, 2. Dezember 2013
Wochenende auf der Glenfelloch Station...
Kaum gut angekommen in Christchurch und ausgeschlafen holte mich Dietlind, einer meiner Gastgeber von vor 2 Jahren, ab damit ich das Wochende bei ihnen verbringe. So bin ich zwar in den NZ-ländischen Sommer gereist, habe aber die ersten Tage bei Wind und relativer Kälte (morgens 4 Grad, untertags nur max.15), einem kurzen Schneeschauer und zwischendurch stechender Sonne verbracht. Aber die Gegend dort ist ja so grandios dass ich nicht nein sagen konnte!!
Am Montag früh wurde ich in einer 2-stündigen Fahrt wieder nach Christchurch zurückgebracht wo schon mein Gastgeber vom Februar aus Takaka, der gerade in Christchurch war, auf mich wartete um mich hinauf zur Nordküste der Südinsel mitzunehmen. Nach 8-stündiger Fahrt wurde ich also gut in Motueka bei meiner jetzigen Bleibe abgeliefert...
Hier ist es tatsächlich Sommer, hab mir heute beim Jäten des Bohnenfelds schon einen leichten Sonnenbrand geholt obwohl ich mich eingeschmiert hatte - anscheinend nicht genügend für 4 Stunden in der Sonne! Auch ans grelle Licht bin ich noch nicht gewöhnt - trotz meiner Abneigung gegen Sonnenbrillen hab ich sie seit meiner Ankunft hier in NZ meistens auf. Nachmittags war ich natürlich am Meer - noch kalt (16 Grad), aber zum Waten und Strandlaufen trotzdem super!
Am Montag früh wurde ich in einer 2-stündigen Fahrt wieder nach Christchurch zurückgebracht wo schon mein Gastgeber vom Februar aus Takaka, der gerade in Christchurch war, auf mich wartete um mich hinauf zur Nordküste der Südinsel mitzunehmen. Nach 8-stündiger Fahrt wurde ich also gut in Motueka bei meiner jetzigen Bleibe abgeliefert...
Hier ist es tatsächlich Sommer, hab mir heute beim Jäten des Bohnenfelds schon einen leichten Sonnenbrand geholt obwohl ich mich eingeschmiert hatte - anscheinend nicht genügend für 4 Stunden in der Sonne! Auch ans grelle Licht bin ich noch nicht gewöhnt - trotz meiner Abneigung gegen Sonnenbrillen hab ich sie seit meiner Ankunft hier in NZ meistens auf. Nachmittags war ich natürlich am Meer - noch kalt (16 Grad), aber zum Waten und Strandlaufen trotzdem super!
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